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by Kristina Matthes

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  • Artgerechte Nahrung

    Es gibt unzählige Ernährungskonzepte. Da ist es leicht, sich zu verlieren. Verwirrter zu sein als je zuvor. Welche Ernährungsform ist denn jetzt für mich geeignet? Was ist denn nun gesund?

    Ich habe in den letzten Jahren so einige Konzepte versucht. In meiner Kindheit gab es die typische deutsche Hausmannskost. In meinen Zwanzigern fing ich mit Diäten an, wollte unbedingt dünner sein. Ich versuchte diverse Modelle – und wurde pummelig und anfällig für Infektionen. Daher halte ich überhaupt nichts von Diäten.

    In den Dreißigern begann ich mit NEM´s. Stellte meine Ernährung um auf „essen Sie grün“. Eine Empfehlung meiner damaligen Heilpraktikerin. Das war in der Tat sehr hilfreich. Es half, eine Krebsvorstufe gänzlich zu heilen. Ich blieb dabei. Irgendwann verzichtete ich zum Großteil auf NEMs. Ich hatte die yogische Idee, dass es doch genug sein müsste, sich biologisch und frisch zu ernähren. Ich ernährte mich nahezu vegetarisch. Es ging mir gut. Fühlte mich fit, energetisch. Ich war ein Muskelpaket, alles lief super, ich war in der Form meines bisherigen Lebens. Dachte ich. Ging eine zeitlang gut. Der Körper kann viele Defizite lange Zeit ausgleichen.

    In den späten Vierzigern dann die Antwort der Natur: Brustkrebs. Nach einem Check bei meinem Molekularmediziner war schnell klar: ich war satt verhungert. Es fehlten viele Vitalstoffe, Aminosäuren. Üppig.

    Ich sah hin. Machte mich schlau, informierte mich. Änderte erneut meine Ernährungsweise. Heute ernähre ich mich low carb – in Richtung ketogen. Eine Handvoll Kohlenhydrate gibt es bei mir nur noch am Morgen, diese verbrenne ich dann direkt am Morgen mit einer Sport- oder Yoga-Session. Danach dann nur noch Gemüse satt, ein wenig Obst, Eier, mageres Fleisch, gelegentlich Fisch, Nüsse, Saaten, Fischöl (siehe meinen Beitrag zu Omega-3), Pflanzenmilch, ab und zu Ziegen- oder Schafskäse. Ich höre zumeist mittags mit dem Essen auf. Lasse meinem Körper Zeit, sich selber zu reinigen. Zu verdauen. Gestrichen sind gänzlich Brot, Reis, Kartoffeln, (glutenfreie) Nudeln, Zucker. Ab und an gibt es Honig. Zusätzlich NEM´s und Eiweiß in Shake-Form und/oder Kapseln.

    Mit dieser Ernährungsform geht es mir richtig gut. Ich kam nahezu nebenwirkungsfrei durch die Chemotherapie (nur die Haare fielen aus, ansonsten war ich topfit), ging sogar mit einem höheren Energiewert (!) aus der Therapie raus als ich begann (gemessen). Der Tumor schmolz dahin. Heute bin ich krebsfrei. Heißhungerattacken? Vergangenheit. Schlechte Laune wegen Unterzuckerung? Vergangenheit.

    Ich fühle mich gut genährt, fit, gelassener, schlafe besser, meine Haut wird besser, „Altersflecken“ werden blasser und beginnen zu versschwinden, meine Nägel werden fester, die Wundheilung geht schneller. Einen besseren Beweis gibt es für mich nicht, dass ich endlich die für mich perfekte Ernährungsform gefunden habe. Low Carb bis hin zu Ketogen zuzügliche NEM´s / Eiweiß-Shakes. Bio / regional so gut es geht.

    Wenn du dich fragst, welche Nahrungsmittel wohl am besten für dich geeignet sind, dann mach es dir leicht. Sieh dich um. Was wächst in deiner Umgebung? Regional. Was essen die Tiere? Wir vergessen es zwar gerne mal, aber wir sind auch Tiere. D.h. unsere Biologie gehorcht gewissen Naturgesetzen. Wir brauchen gewisse Nährstoffe, Konzept hin oder her. Hast du schon mal ein Tier gesehen, dass sich Brot oder Kuchen backt? Oder ein Tier, dass sich aus Chemikalien und Zucker Gummibärchen herstellt und diese dann isst?

    Genau. Tiere essen zumeist ihre Beutetiere (Fleisch, Fisch), Gräser, Früchte, Pilze, Blätter usw. Ketogen.

    Als Idee kannst du bei Unsicherheiten mit diesen Fragen deine Nahrungsmittel auswählen:

    • gibt es das dort, wo ich lebe?
    • kann ich es roh bzw möglichst unverarbeitet essen?
    • gibt es das bei den (gesunden) Naturvölkern?

    Inuit z.B. bekommen ihr Vitamin C über den Verzehr von rohem Fleisch. Nicht vom Brot.

    Sehr empfehlenswert ist es auch, sich einfach mal im Detail zu testen. Es gibt tolle Trockenblut-Tests, die du bei dir zu Hause machen kannst. Sprich mich an, wenn du Fragen hast. Oder suche einen Molekularmediziner auf und lasse ihn das machen.

    Es ist im Grunde ganz einfach, artgerecht zu essen – wenn wir bereit sind, unsere ankonditionierten Traditionen abzulegen und uns einfach mehr wie ein Lebewesen zu verhalten. Ein Lebewesen auf diesem wunderschönen Planeten. Hört einfach auf, euch krank und ins lebensfremde zu denken, hebt den Blick in die Natur, beobachtet die Tiere und erinnert euch.

    Es ist wirklich so einfach. Und heilsam.

    Kristina

    April 23, 2023
    Ernährung
    artgerecht, Ernährung, ketogen, nahrung
  • Omega-3. Essentiell und unterschätzt

    Vor einem gut Jahr machte ich meinen ersten Bluttest bezüglich meiner Omega 6 / 3 Balance. Ich lag bei 14.6 : 1. Trauriger europäischer Durchschnitt. Und krankmachend.

    Heute – nach über einem Jahr gut dosierter Supplementierung mit Algen- und Fischöl (in Ölform, keine Kapseln) liegt meine Balance bei fantastischen 1.67 : 1

    Jetzt laufen meine Zellen auf Gesundheit. Heute habe ich eine gesunde Balance. Damit einhergehend:

    • gutes Immunsystem
    • hoher Schutzwert
    • optimale mentale Stärke
    • Fluide Zellmembran (unglaublich wichtig für ALLES)

    Omega-3 ist in unserer modernen Ernährung quasi nicht mehr existent. Dafür umso mehr Omega-6. Fast immer einhergehend mit leerer Kohlenhydrat-Mast (Brot, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Zucker) Eine fatale Entwicklung. In Folge entstehen eine Vielzahl von sogenannten Zivilisationskrankheiten, die im Grunde alle überflüssig und vermeidbar sind. ich weiss es aus eigener Erfahrung. Vor meiner Brustkrebsdiagnose hatte ich eine schlechte Omega 6 / 3 Balance. Die heutige gute Balance war / ist mit Sicherheit ein wichtiger Bestandteil davon, dass ich quasi nebenwirkungsfrei durch die Therapie kam und ebenso für die Heilung. Ist mittlerweile nachgewiesen, es gibt Studien darüber, wie erfolgreich Omega-3 wirkt.

    Ohne Omega-3 geht nix. So einfach.

    Kurz gesagt, Omega-3 sorgt für:

    • Entzündungshemmung
    • Beschleunigung der Wundheilung
    • Nervenheilung, Neurogenese
    • Senkung des Blutdrucks
    • Schutz vor Arteriosklerose
    • Hemmung der Blutgerinnung
    • Reduktion des Schmerzempfindens
    • Reduzierung der Körpertemperatur
    • Erweiterung der Atemwege
    • Unterstützt Hirnwachstum und -funktion
    • Verbesserung des Virenschutz
    • Senkung des Krebsrisikos
    • Immunregulation
    • Stoffwechsel und Energie ( mehr Omega-3 mehr Energiebereitstellung in den Mitochondrien)
    • Schlafverhalten, Stimmung, Erinnerung
    • Herzgesundheit
    • Gesunde Knochen und Gelenke
    • erhöhte Leistungsfähigkeit
    • Muskelwachstum
    • etc

    Wer sich tiefer informieren möchte, dem empfehle ich das Buch oder Youtube Video von Dr. Michael Nehls: Algenöl Die Ernährungsrevolution aus dem Meer https://youtu.be/prCYDLS5SNI

    Typische „normale“ Anzeichen, dass du an einem Omega-3 Mangel leidest:

    • trockene, sensible Haut
    • Neurodermitis
    • Akne
    • Depressionen
    • ADHS
    • Vergesslichkeit
    • Demenz und Alzheimer
    • Trockene Augen
    • Gelenkschmerzen
    • Muskelschmerzen
    • Rheuma
    • trockene, brüchige, dünne Haare
    • Infektanfälligkeit
    • chronische Entzündungen

    Wir haben vergessen, dass aquatisches Omega-3 ein Grundnahrungsmittel ist. Du kannst ganz leicht gegensteuern. Am Besten teste dein Blut für deinen aktuellen Status. Ich verwende mit der im Blut nachgewiesenen und von mir im Heilungsverlauf erfahrenen fantastischen Wirkung das Öl von Zinzino. https://www.zinzino.com/2010845292, für mich persönlich das derzeit beste Öl auf dem Markt.

    Es lohnt sich. Das meiste von den o.g. Beschwerden ist vermeidbar und schlicht überflüssig. Wenn wir uns artgerecht ernähren. So einfach.

    Quellen: Dr. med. Michael Nehls, Algenöl Die Ernährungsrevolution aus dem Meer, Dr. Ulrich Strunz

    Kristina

    April 3, 2023
    Ernährung, Fit trotz Chemo, Health & Fitness
    Immunsystem, Omega-3
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